Bürger für Prien

Die 10 Punkte der „Bürger für Prien“

Was wir wollen und wofür wir stehen

  1. Bürger beteiligen und Vertrauen herstellen!
  2. Verkehrswende in Prien einleiten!
  3. Unsere Priener Natur und Landschaft beschützen!
  4. Attraktivität des Ortszentrums erhöhen!
  5. Altes erhalten, Neues gestalten!
  6. Wohnraum in Prien schaffen, aber bezahlbar!
  7. Menschlichkeit leben!
  8. Tourismus zukunftsfähig entwickeln!
  9. Prien klimaneutral ausrichten!
  10. Eine Vision für Prien entwickeln!

Fraktionsbrief 8/2025

Drei Themen aus der Juli-Sitzung des MGR verdienen besondere Beachtung:

  1. Das Friedhofkompetenzzentrum hat Vorschläge präsentiert, wie der Priener Friedhof attraktiver und naturnäher umgestaltet werden könnte. Der Beschluss des Gremiums sieht vor, die vorgestellten Ideen grundsätzlich weiter zu verfolgen und Einzelheiten im Zuge der Haushaltsaufstellung für 2026 zu entscheiden.
    Wir begrüßen es sehr, bei diesem hochsensiblen Thema den Wünschen der Bürger möglichst weitgehend Rechnung zu tragen und dabei auch alternativen Bestattungsformen in angemessener Form Raum zu geben. In diesem Zusammenhang haben wir zugleich darauf gedrängt, in allen weiteren Überlegungen eine deutlich stärkere Begrünung des Friedhofes zu realisieren. Hier sehen wir besonderen Nachholbedarf.
  2. Durch die Firma ECB (energie.concept.bayern.GmbH&Co.KG) wurden Eckpunkte zu einer Kommunalen Wärmeplanung für Prien präsentiert. Es handelt sich um einen sehr umfangreichen und hochinformativen Bericht, auf den hier in der Kürze nicht weiter eingegangen werden kann. Übergreifend wurde aber deutlich, wie wichtig das Thema insgesamt ist, welcher Handlungsbedarf für die Gemeinde besteht, welche Möglichkeiten realistisch sind und wie sehr es dabei auch auf Information sowie vor allem Mitwirkung der Bürger ankommt.
    Der offen einsehbare Bericht wurde durch den MGR gebilligt. Die Gemeinde ist beauftragt, die Öffentlichkeit zu beteiligen und das entsprechende Verfahren zu starten. Es lohnt sich für unsere Ziele als BfP, das eng mitzuverfolgen.
  3. Die in den letzten Jahren installierten Fahrbahnteiler auf der Seestraße (Höhe Stauden) und der Harrasser Straße (Höhe Schramlbad) haben sich zwar bewährt, sind jedoch in einem denkbar schlechten optischen Zustand. Sie waren ja auch nur als Versuchs- und Übergangslösung gedacht, um den Verkehr an diesen beiden Stellen zu beruhigen und Fußgängern die Überquerung der hochfrequentierten Fahrbahnen zu erleichtern.
    Nun streben wir eine attraktivere und dauerhafte Variante an. Hierzu hat die Verwaltung einige Vorschläge unterbreitet. Zur Auswahl standen zum einen eine in den Asphalt eingelassene sowie zum anderen eine aufklebbare Variante. Beide sind für uns noch keine Optimallösung, bedeuten aber eine Verstetigung der Bestrebungen, ein besseres und sichereres Miteinander zwischen Auto, Fahrrädern und Fußgängern zu erreichen. Und warum sollte es auch darüber hinaus nicht gelingen, Bewährtes auch an weiteren neuralgischen Stellen einzuführen? (Bedarf gibt es da genug, wie man auf Priens Straßen unschwer feststellen kann.)
    Der MGR hat (bei einer Gegenstimme) beschlossen, die bisherigen Provisorien durch feste Fahrbahnteiler zu ersetzen, und zwar auf der Seestraße in eingelassener Granitform und in der Harrasser Straße in einer Klebevariante. Für uns ein Schritt in die richtige Richtung.

Kersten Lahl (Fraktionsvorsitz)
Marion Hengstebeck